Olle Kamellen
Ergebnisse von eher nostalgischem Wert
1998
(4./12) LINK
Mal ein Turnier, an dem der Autor nicht teilgenommen hat - daher muß hier mal jemand anderes was schreiben.
Daß wir 6. der dritten Liga geworden sind, geht soweit in Ordnung. Was schmerzt ist, daß wir uns in der Königsdisziplin, dem Wettrechnen, ausgerechnet den Sachsen geschlagen geben mussten. Sollten uns da einige entscheidende Synapsen endgütig gerissen sein?
Tröstlich hingegen, daß wir einmal im Leben gegen die Jellies gewinnen durften, und das auch noch auf deren eigenem Rasen. Ermutigend auch das konstant gute Abschneiden in der Kategorie Pachtie. An dieser Stelle muß den Veranstaltern übrigens ein großes Lob ausgesprochen werden: Der Hubschrauberhangar war ne feine Hütte.
Dem eindeutigen Ergebnis bleibt wenig hinterherzuschreiben - 7. von 7, aber fett gegrillt haben wir und lang gegolft und eine ganze Weile gegen die Lokalmatadoren geführt >seufz<.
Und erneut schummeln sich unerschrockene Discipuli-Turnierwölfe unter die Hochschulschäfchen. Zwar sind die Abwehrmaßnahmen hacht: Studentenausweise werden nicht etwa willkürlich sondern systematisch kontrolliert, worauf wir aber ausnahmsweise durch einen Tip aus der Szene perfekt vorbereitet sind. Allein, das Doping bleibt ungeahndet, und so ist es denn auch bei der nachwievor mangelhaften medizinischen Betreuung unserer chronisch unterversicherten und tendenziell leberinsuffizienten Langzeitstudenten wieder mal kein Wunder, daß die Tuberkel im unteren Drittel landen. Platz 22 wars, glaube ich...
Mit glücklicher Konstellation der Vorrundengruppe, blendendem Wetter, halbwegs konzentrierter Offense, Special-Edition-T-Shirts am und einer fetten Samstagabend-Grillfleischung im Leib einen satten 8. Platz von 14 errungen. Einerseits landeten wir damit vor einem Erst- und zwei Zweitligateams, andererseits konnten wir uns mal wieder nicht deutlich von unseren alten Lieblingsgegnern, den Kids, absetzen (9:8 in der Vorrunde, 10:11 im Spiel um Platz 7). 4-1-2 und Absinth scheinen jedenfalls die Renner der Saison zu werden.
Als zweite der Vorrundengruppe in die Runde der oberen sechs eingezogen, dort leider gegen Flame Flyers und FUNatics verloren. Das Spiel um Platz 5 dann wiederum gegen die 7 Todsünden gewonnen.
Interessanterweise konnten wir das jeweils letzte Spiel des Tages (gegen Aachen bzw. Paderborn) hauptsächlich durch Stehvermögen für uns entscheiden, obwohl wir nur zu sechst am Start waren und einzelne Spieler zudem bei Dresden und den Blindfischen aushalfen. Unsere dreieinhalb Stammspieler wurden allerdings auch enorm verstärkt durch folgende illustren Gäste:
Die Tank Girls Christiane (aus Hamburg) und Berit (aus Berlin) sowie Fabs von Wall City.
Party- und Beerrace-Siege sind leider nicht zu vermelden.
Einem schlechten Einstieg - fünfte der Vorrundengruppe - folgten Konsolidierung und ein souveräner Durchmarsch durch das untere Drittel. Im Ergebnis also Platz 33 (von 48), oder "Discipuli - On Top of the Looser-Pool," wie Frank Z einst zu sagen pflegte.
Ansonsten trotz mäßigen Wetters reichlich Spass gehabt, die After-Show-Events der beiden letzten Jahre (Pachtie im Hotel Peru und Campen bzw. Golfen am Lido Adriano) trefflich kombiniert und müde aber glücklich wieder in Berlin eingtrudelt.
1. Februar
Well known special guest: Käthe aus Läpsch
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